Alles, oh alles ist vergangen,
bis auf das Weh das in mir wohnt.
Bin ganz und gar von dir gefangen,
herrsche im samtnen dunkel tot.
Seit du in meinen Geist gedrungen,
reißt du mein Herz so sanft entzwei.
Wie Efeu um den Stamm geschlungen,
und ich als Baum wachs nicht mehr frei.
Du bist an meinem Leib gesprossen,
wie an dem Ast der Mistelzweig.
Hast meines Herzens Blut vergossen,
flüsterst bis meine Stimme schweigt.
Stunden voll bitterkeit und süße,
und Grenzen waren längst verwischt.
Sah sie wie öl ins wasser fließen,
zusammen und doch nie vermischt.
Alles, oh alles ist vergangen,
bis auf das Weh das in mir wohnt.
Bin ganz und gar von dir gefangen,
herrsche im samtnen dunkel tot.