Wir haben uns fortbewegt, sind angekommen
Und bleiben doch nicht stehen
Halten die Augen geschlossen, das Leuchten der Pole
Zwingt uns zum weitergehen
Wir sind müde geworden, das lässt sich nicht ändern
Hier gibt's keine Nacht
Wir spüren die Kälte nicht mehr
Wir sind seit dreißig Tagen wach
Wir sehen das Eis in Blöcken splittern wie Kristall
Wir werden weitergehen, noch ein Stück
Immer ein Stück weiter, jedesmal
Es ist viel zu spät um noch umzudrehen
Und wir sind am Ende
Am Ende wird es uns alles nehmen, alles nehmen
Schneeweißblind, und doch gehen wir weiter
Schritt um Schritt, um nicht zu erfrieren
Uns bricht das Eis unter den Beinen
Wir atmen ein, wir haben nichts zu verlieren
Wir sind eingebrochen und abgetaucht
Und bleiben doch nicht stehen
Wir wurden abgetrieben auf riesigen Schollen
Und fanden zurück auf den Weg
Wir waren eingeschneit und auf ewig vergraben
Verbannt und starrgefroren
Hier gibt es nichts außer weiß hinter weiß hinter weiß
Und weißer Reflexion
Schneeweißblind, und doch gehen wir weiter
Schritt um Schritt, um nicht zu erfrieren
Uns bricht das Eis unter den Beinen
Wir atmen ein, wir haben nichts zu verlieren
Schneeweißblind, und doch gehen wir weiter
Wir atmen ein, wir haben nichts zu verlieren
Schneeweißblind, und doch gehen wir weiter
Wir atmen ein, wir haben nichts zu verlieren
Nichts zu verlieren