Auf seinem Ross der stählernd‘ Mann schnell eilt er die Straße lang
Zu finden Untier auf der Flucht zu stillen innig‘ brennend‘ Sucht
Nach Frau und Ruhm herrscht keine Gier zu töten ist sein einziges Pläsier
Im Galopp und Stück für Stück die Berge stets im kalten Blick
Nach wildem Ritt in luft‘ge Höh‘n schwarz wie Basalt vor‘m Bau zu steh‘n
Gar federgleich die Klinge taucht in tintenschwarzes Blut der Echse Bauch
Nun steht er da und lächelt breit umgeben von Glanz und Eingeweiden
Ruhm und Reichtum sind ihm gleich nur Jungfrau‘n ab und zu vielleicht
Doch Drachentöter wurd‘ er um des Schlachtens willen einzig Grund
Das zu tun was ihm gefällt macht ihn weit über‘s Land hinaus zum Held
Steht triumphal im Blute Teich so wie ein Denkmal seiner gleich
Heinrich der Schlächter wird er genannt
Berühmt und berüchtigt im ganzen Land
Schwarz wie die Nacht strahlt er wie der Mond
Von Heinrich dem Schlächter wird nichts verschont
Tod! Tod! Tod! Tod!
Tod und Grausamkeit und Streit seit Kindesalter bester Freund
Als Kind schlug er mit Leidenschaft der Nachbarskatz‘ den Schädel ab
Auch der Mutter lieber Hund versank mit Sack und Stein im schwarzen Sumpf
Drum hat er nicht lang nachgedacht sein Hobby zum Beruf gemacht
Denn wohl keiner ihn bestraft dem Bestien er vom Halse schafft
Wenn‘s nur reicht für Brot und Bier werden weiter Drachen liquidiert
So lebt er seine Perversion für kaum mehr als den Mindestlohn
Heinrich der Schlächter...
Tot!