Ich hetz durch dunkle Gassen,
In den Pfützen spiegelt sich
Das helle Lich von den Laternen.
Mehr seh ich nicht.
Es geht so schnell, ich hör sie rufen,
Wie sie dicht hinter mir schreien,
Hundebellen, Helikopter,
Das ist alles aber kein,
Ausweg aus der Sache
Meine Kleidung voller Blut
Und in der Hand seh ich das Messer,
Das ich neben mir fand
Als ich erwacht aus meiner Ohnmacht.
Neben mir auch diese Frau,
Gott ist sie kalt, mit toten Augen
Vielleicht zwanzig Jahre alt.
Es zerbricht mich nicht!
Im Angesicht das Zweite Ich!
Versuch mich zu erinnern
Was passierte, was geschah
In dieser Nacht, als hoch am Himmel
Schien der Vollmond voller Pracht.
ich renne fort und such die Stille,
Doch was ich finde ist er Schrei.
Diese nacht hier ist unendlich,
Somit lange nicht vorbei.
In meinem Kopf ein böses Spiel
Zwischen Wachzustand und Nichts.
Realität ist hier sehr dehnbar,
Kein Geräusch, kein Ton, kein Licht.
Erst Jäger dann Gejagter
Und dann bin ich ganz allein.
Oh bitte lasst mich nicht entkommen,
Es muss hier und jetzt vorbei sein...
Es zerbricht mich nicht!
Im Angesicht das Zweite Ich!